Kategorie: Gesundheit

Interkulturelle Öffnung und Diversity Management

Fachbeitrag für das Projekt „Spielsucht – die stille Sucht“ des Vereins Jukus. Begriffe, wie im Titel genannt, sind seit etwa 1994, als die Diskussion um Interkulturelle Öffnung von Sozialen Diensten in Deutschland durch Stefan Gaitanides (1995) und Wolfgang Hinz Rommel (1994) gestartet wurde, im deutschsprachigen Raum eingeführt. Etwas verspätet wurde die Debatte in Österreich aufgegriffen …

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Titanic Syndrom

Gesundheit hat Bleiberecht Hg. Eva Rasky Gesundheit und Migration Festschrift der Marienabmulanz, 2009 Ich möchte meinen Beitrag mit einem Gleichnis beginnen, das ich anlässlich einer Konferenz – erzählt von Manuel Carballo[1] – hörte. Er sprach über die Titanic und nahm sie als Metapher für die meisten europäischen Gesundheitssysteme und deren Umgang mit armen Menschen. Die …

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Serie: Allen was gemeinsam, Teil 8: Im Kampf an der Arbeitsfront

Burnout und was daran falsch läuft! Petra[1] ist seit vielen Jahren mit vollem Einsatz dabei. Sie ist Mitarbeiterin einer Einrichtung im Sozialwesen. Nach der Matura hat sie die Fachhochschule für Soziale Arbeit besucht, ihren Bachelor gemacht, bald danach zu Arbeiten begonnen. Nach einigen Jahren Berufsleben hat sie sich entschlossen, neben der Arbeit ein Master Studium …

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Ottawa Charta

Das Papier voll wert, auf dem es geschrieben ward Die Ottawa Charta feiert still und abseits der Öffentlichkeit Geburtstag. Wir schreiben das Jahr 1986, die Tage bis zum 21. November. Kapazunder aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich aus der ganzen Welt sitzen zusammen, disputieren und brüten einen Text aus. Es herrscht eine intensive, ausgelassene und konstruktive …

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Serie: Allen was gemeinsam; Teil 6: Leber mit parenchymersetzendem Prozess

Im sechsten Teil der Serie „Allen was gemeinsam“ geht es um eine Episode, mit dem System Krankenhaus. Angefangen hatte es mit Schüttelfrost, als ich mit dem Rad nach Hause gefahren bin. Anschließend lag ich mit hohem Fieber im Bett. Als es nicht besser wurde, wurde ich vom Hausarzt ins Spital überwiesen, um mich durchzuchecken, wie …

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Serie: Allen was gemeinsam, Teil 4: „Tut mir leid, so sind die Regeln!“

Im vierten Teil der Serie „Allen was gemeinsam“ wird eine kleine, typische Alltagsszene erzählt. Darin geht es um den Umgang zwischen einer Mitarbeiterin einer Behörde[1] und einer Kundin. Sie ist frei erfunden, könnte sich jedoch genau so abgespielt haben. Ähnlichkeiten mit realen Szenen, sind erwünscht und intendiert. „Tut mir leid, so sind die Regeln!“                                Es …

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Herr Boisenberg kommt nicht mehr zurück

Dienstag, 12. Mai Heute ist etwas anders. Die Boisenbergs liegen nicht in ihren Liegestühlen! Das ist dramatisch, möchte ich sagen. Naja, dramatisch ist vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen; geb´ ich zu. Aber es ist auffällig, unüblich, den bisherigen Gepflogenheiten nicht entsprechend. Herr und Frau Boisenberg sind seit einigen Wochen sozusagen meine Nachbarn. Dass sie …

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Interkulturelle Öffnung als Qualitätsmerkmal in der Gesundheitsförderung

Im September 2012 ist die Dokumentation des 17. Kongresses „Prävention wirkt!“ von Gesundheit Berlin-Brandenburg erschienen, mit einem Beitrag von mir unter dem Titel: „Interkulturelle Öffnung als Qualitätsmerkmal in der Gesundheitsförderung“. Titel und Inhalt zu diesem Workshop-Input entstanden etwa vor einem ¾ Jahr, als ich im Rahmen meines Masterstudiums „Interkulturelle Kompetenz“ an der Donau Uni Krems …

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Die Parabel zur Titanic

Am 14. April 2012 jährte sich der 100. Jahrestag des Untergangs der Titanic. Das Ereignis wird wohl als epochale Katastrophe für immer im Menschheitsgedächtnis gespeichert bleiben. Man möchte meinen, dass Thema ist „durch“. Doch was von der Geschichte tatsächlich übrig blieb, ist eine – großteils verzerrte Geschichte, die einiges in Vergessenheit geraten ließ. Dass man …

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Fehlende Dolmetschdienste

Willkommen in der Migrationsgesellschaft In der Standard Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Jänner 2012 beschreibt Julia Hernböck in ihrem Beitrag unter dem Titel „Diagnose: Allgemeine Sprachverwirrung.“ die Zustände am Wiener AKH, das noch immer keinen professionellen Dolmetschdienst führt. Man scheint geneigt zu sagen: „Und ewig grüsst das Murmeltier. Obwohl derartige Probleme seit Jahrzehnten bereits bekannt …

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